Wenn die Kleidung im Sommer kürzer wird, werden Narben sichtbarer. Für viele Menschen ist das eine emotionale Herausforderung: Sie fühlen sich beobachtet, verletzlich oder schämen sich für ihr verändertes Hautbild. Doch der Sommer kann auch eine Chance sein – für bewusste Akzeptanz, stärkende Pflege und ein neues Körpergefühl.
Sichtbarkeit bedeutet Konfrontation. Doch sie kann auch heilsam sein. Wer seine Narbe nicht versteckt, sondern lernt, sie als Teil seiner Geschichte anzunehmen, erlebt oft eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper. Die Methode von Uli unterstützt diesen Prozess nicht nur körperlich, sondern auch emotional – durch respektvolle Berührung, Gespräch und achtsame Begleitung.
Narbenpflege im Sommer bedeutet nicht nur UV-Schutz oder Feuchtigkeit – sondern auch Raum für Selbstfürsorge, Berührung und Neubeginn. Viele Patient:innen berichten, dass sie nach einigen Sitzungen wieder mehr Vertrauen in ihren Körper entwickeln – und sich trauen, ihn auch zu zeigen.
Fazit: Der Sommer muss nicht die Jahreszeit des Versteckens sein. Mit achtsamer Pflege, emotionaler Begleitung und ein wenig Mut können auch sichtbare Narben zu einem Teil der Stärke werden – sichtbar, spürbar und selbstbewusst.